Gute Industriepraktiken: Kläranlage einer Lebensmittelindustrie

Abstrakt

Kurze Einführung in das Problem - Zusammenfassung
In diesem Beispiel geht es um die Aktionen tDies hat zur Reduzierung der Geruchsemissionen und der damit verbundenen Geruchsbeschwerden aus der Kläranlage einer Lebensmittelindustrie geführt. Nachdem das Vorhandensein eines Problems in Bezug auf einen bestimmten Abschnitt der Anlage bewertet worden war, wurde es neu gestaltet, um die Geruchsemissionen zu reduzieren.

Problembeschreibung

Was ist der Anlagentyp, die Größe, der Standort und die technischen Eigenschaften?
Die in diesem Beispiel beteiligte Anlage ist die Kläranlage einer Lebensmittelindustrie.

Diese Anlage umfasste in ihrer ursprünglichen Konfiguration einen Abschnitt zur Behandlung der durch die Lebensmittelverarbeitung erzeugten Abwässer, und die aus der Abwasserbehandlung stammenden Schlämme wurden in Freilufttanks gelagert.
Was war das Problem? Wie viele Bürger waren wie lange betroffen?
Die Menschen in den umliegenden Gemeinden klagen seit Jahren über Gerüche. Der Ursprung des Geruchs war jedoch nicht klar, da in der Region unterschiedliche Branchen und potenzielle geruchsemittierende Aktivitäten vorhanden sind. In der Tat war die Lebensmittelindustrie nicht die einzige Ursache für die Geruchsbeschwerden auf dem Territorium.

Berichtsphase

Wie wurde das Problem angesprochen? Wie wurden Beschwerden gemeldet?
Das Problem wurde durch die wiederholten Beschwerden der Bevölkerung bei den örtlichen Behörden aufgeworfen.

Überwachungsphase

Wurde das Problem überwacht? Wenn ja, wie? Welche Techniken / Methoden wurden angewendet?
Die Lebensmittelindustrie hat beschlossen, eine Studie durchzuführen, um die Auswirkungen auf den Geruch zu bewerten. Die Studie umfasste olfaktometrische Analysen und Dispersionsmodellierung.

Bei der Dispersionsmodellierung wurden alle Quellen der Kläranlage berücksichtigt, und durch Vergleich des relativen Beitrags jeder Quelle zur Gesamtgeruchsbelastung konnte die kritischste Geruchsquelle ermittelt werden. In der Studie konnte hervorgehoben werden, dass die Hauptursache für die Geruchsbelastung die Tanks für die Schlammlagerung waren, während die Geruchsemissionen im Zusammenhang mit der Abwasserbehandlung vernachlässigbar waren.

Bewertungsphase

Wie wurden die Daten analysiert? Wie kann auf die gesammelten Daten zugegriffen werden?
Basierend auf den Ergebnissen der Geruchsfolgenabschätzungsstudie wurde deutlich, dass das Hauptproblem für Geruchsemissionen die offenen Tanks für die Lagerung der während des Abwasserbehandlungsprozesses gebildeten Schlämme waren.
Diese Beweise ermöglichten ein neues Design der Anlage, das eine andere Bewirtschaftung der Schlämme beinhaltete, um die Menge der Schlämme, die dem Freien ausgesetzt waren, zu verringern und damit die damit verbundenen Geruchsemissionen zu verringern.

Auflösungsphase

Wie wurde das Problem gelöst? Welche Technologie wurde angewendet?
Das neue Design der Anlage umfasste einen anaeroben Fermenter zur Behandlung der bei der Abwasserbehandlung anfallenden Schlämme.

Der Prozess der anaeroben Vergärung ermöglicht nicht nur die Reduzierung des Schlammvolumens, sondern auch den organischen Gehalt und damit das Geruchserzeugungspotential.

Ein weiterer Vorteil des neuen Aufbaus der Anlage besteht darin, dass Biogas durch den anaeroben Vergärungsprozess erzeugt wird, der eine Quelle erneuerbarer Energie darstellt.

Durch diesen erheblichen baulichen Eingriff in die Kläranlage konnte die Menge der an der Luft exponierten Schlämme stark reduziert werden. Die Tanks, die zuvor für die Schlammlagerung dienten, wurden entlassen und blieben nur aus Notfallgründen.

Für die Lagerung der durch den anaeroben Vergärungsprozess erzeugten Schlämme (Gärrest) wird nur ein kleiner Tank verwendet. Ein solches Gärrest, dessen organischer Gehalt durch den Aufschlussprozess verringert wird, sollte weniger geruchsintensiv sein als die Schlämme, die in den anaeroben Aufschlussprozess eintreten.

Überprüfungsphase

Hat die Lösung funktioniert? Wurde die Auswirkung verringert?
Der Erfolg ist, dass durch diesen Eingriff die Auswirkungen der Anlage erheblich reduziert wurden.

Wie wurde die Wirksamkeit der aufgetragenen Lösung überwacht?
Die Wirksamkeit der Lösung wurde durch eine weitere Untersuchung der olfaktometrischen Analysen und der Dispersionsmodellierung in der neuen Konfiguration überwacht. Dadurch konnte überprüft werden, ob die Auswirkungen der Anlage erheblich verringert wurden.

Anscheinend wurden auch die Beschwerden reduziert. Es sollten jedoch auch die Auswirkungen der anderen auf dem Gebiet gleichzeitig vorhandenen geruchsemittierenden Aktivitäten berücksichtigt werden.

Kommunikationsphase

Wurde die Öffentlichkeit ordnungsgemäß über das Ende des Prozesses informiert?
Die Ausführung der Arbeiten an der Anlage wurde über die Website der Gemeinde mitgeteilt.
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