Passive Flächenquellen bestehen aus ausgedehnten festen oder flüssigen Oberflächen ohne nach außen gerichteten Luftstrom, die der Atmosphäre ausgesetzt sind und daher flüchtige Geruchsstoffe abgeben können.

Beispiele für passive Flächenquellen, die typischerweise mit Geruchsemissionen verbunden sind, sind beispielsweise Klärbecken (flüssig) oder Komposthaufen (fest).

Eine Möglichkeit, Emissionen aus solchen Quellen zu reduzieren, besteht darin, die Verdunstung von Geruchsstoffen zu minimieren, indem der Anteil der Geruchsoberfläche reduziert wird, der direkt der Atmosphäre ausgesetzt ist. Dies kann durch Umschließen der Abstrahlfläche mit speziellen Abdeckungen erreicht werden.

Es gibt viele Arten von Abdeckungen auf dem Markt: feste Abdeckungen, schwimmende Abdeckungen, aufblasbare Abdeckungen, einziehbare Abdeckungen, Abdeckungen aus flexiblen Geomembranen und Abdeckungen aus starren Materialien wie Aluminium, Glasfaser oder Stahl.

Abdeckungen können grundsätzlich sowohl auf flüssigen als auch auf festen Oberflächen aufgebracht werden. Bei der Bewertung der Möglichkeit, eine Geruchsquelle abzudecken, sollten einige wichtige Faktoren berücksichtigt werden, wie zum Beispiel:

• Möglichkeit des normalen Betriebs/Wartung der Quelle nach dem Abdecken
• Sauerstoffbedarf für Quellen, die aerobe Bedingungen erfordern (z. B. Komposthaufen)
• Möglichkeit, dass unter der Abdeckung brennbare Bedingungen erreicht werden

Einige Beispiele für Abdeckungen sind in Abbildung 1 bis Abbildung 4 dargestellt.