Diese Woche heben wir den Policy Brief hervor, der Partner von D-Noses haben zusammengestellt, um fundierte Erklärungen zur Geruchsverschmutzung, ihren Folgen und Vorschriften auf lokaler, regionaler, nationaler und internationaler Ebene zu liefern. Es beschreibt kurz und bündig, wie die D-Nasen-Methodik zielt darauf ab, bestehende regulatorische Lücken zu schließen und verschiedene Zielgruppen über die Probleme im Zusammenhang mit der Geruchsverschmutzung zu informieren.
Der Blogpost dieser Woche fasst kurz die wichtigsten Punkte zum Mitnehmen aus diesem Policy Brief zusammen, die Sie herunterladen können HIERIn der Ressourcenbereich des Geruchsobservatoriums und auf dem D-Noses Website. Für diejenigen unter Ihnen, die sich über den Zweck und die Ziele von D-Noses nicht sicher sind, sollte ein kurzes Lesen dieses Blogposts und des Policy Briefs helfen!
Geruchsverschmutzung ist ein wachsendes Problem…
Da die Städte weiter wachsen, verringert sich der Abstand zwischen Industrie, landwirtschaftlichen Einrichtungen und Wohngebieten. Dies setzt eine zunehmende Anzahl von Bürgern einer wiederkehrenden Geruchsverschmutzung aus. Tatsächlich ist die Geruchsverschmutzung der zweithäufigste Grund für Umweltbeschwerden in Europa (Dunod 2005). Trotzdem ist die Regulierung bestenfalls unzureichend und in vielen europäischen Gebieten ignorieren Umweltvorschriften Geruchsprobleme vollständig.
Aber warum?
Geruchsverschmutzung ist kein aktuelles Thema. Viele Veröffentlichungen in den späten 1990er und frühen 2000er Jahren haben sich mit Geruchsproblemen befasst und neue mathematische Modelle vorgeschlagen, um die Streuung der Emissionen aus der Quelle zu berechnen. Dies hätte dazu beitragen sollen, die Gemeinden in der Planungs- und Umweltgenehmigungsphase zu schützen. In Anbetracht der Anzahl der Geruchsbeschwerden war dies nicht erwünscht
bewirken. Obwohl es viele Gründe dafür geben kann, glauben wir, dass einer der Hauptgründe die Tatsache ist, dass die meisten heute verwendeten Methoden immer noch auf Geruchsniveaus ausgerichtet sind und die Auswirkungen auf Menschen nicht direkt messen.
In jüngerer Zeit haben wissenschaftliche Überprüfungen bestehender Geruchsvorschriften auf das Fehlen einer gemeinsamen Definition und eines gemeinsamen Ansatzes hingewiesen. Trotz dieser Beweise ist die Veränderung langsam oder nicht vorhanden. Das Fehlen standardisierter Vorschriften und in einigen Fällen das völlige Fehlen von Aufsicht ist hauptsächlich auf drei Faktoren zurückzuführen:
Was kann getan werden?
D-NOSES zielt darauf ab, einen integrativen Ansatz zur Bewältigung von Geruchsproblemen bereitzustellen. Es werden die drei oben genannten Probleme behandelt durch:
Und wenn nicht?
Während der Status Quo auf der anhaltenden Überzeugung beruht, dass Geruch nur ein Ärgernis ist, gibt es zunehmend Hinweise darauf, dass er erhebliche Auswirkungen haben kann. In der Tat haben einige Studien gezeigt, dass eine anhaltende Exposition gegenüber schlechten Gerüchen die Gesundheit der Menschen beeinträchtigen und unter anderem Husten, Kopfschmerzen und Übelkeit verursachen kann. Dies ergibt in Kombination mit den möglichen sozialen und wirtschaftlichen Auswirkungen ein düsteres Bild der Zukunft der betroffenen Gemeinschaften und wird zweifellos weiterhin Konflikte verursachen, wie dies bereits in vielen Bereichen der Fall ist. Während die Städte weiter wachsen, ist es wahrscheinlich, dass Eingriffe (die Ausweitung von städtischen und industriellen Gebieten aufeinander zu) eine zunehmende Anzahl von Konfliktgebieten erzeugen.
Jemand sollte etwas tun ...!
Aber wer? Bei D-NOSES möchten wir keine einheitliche Lösung für die vielen möglichen Probleme vorschreiben. Stattdessen glauben wir, dass jedes Problem seine eigene Lösung haben sollte. Was benötigt wird, sind nicht unbedingt neue belastende Vorschriften, sondern ein Rahmen, der es den Bürgern und allen Beteiligten ermöglicht, gemeinsam auf eine ausgewogene Lösung hinzuarbeiten.
Wie man anfängt …
Die Komplexität der Frage der Geruchsverschmutzung kann es den Interessengruppen erschweren, die Probleme vollständig zu erfassen. Um lokale Entscheidungsträger, emittierende Industrien und betroffene Bürger beim Verständnis der wichtigsten Fakten zu unterstützen, hat D-NOSES einen Policy Brief mit dem Titel „Geruchsverschmutzung - Ein wachsendes gesellschaftliches Problem“ veröffentlicht. Ziel ist es, den Lesern eine kurze, vierseitige Einführung in die Themen zu geben und den praktischen Wert der vorgeschlagenen D-NOSES-Lösung zu erläutern. Dies sollte das Bewusstsein für Geruchsverschmutzung schärfen und allen Beteiligten das notwendige Hintergrundwissen vermitteln, um darüber nachzudenken, wie sie produktive Dialoge und effektive gemeinsam erstellte Lösungen führen können.
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