Chemische Analyse - unspezifisch

Diese Methode misst die Menge einer bestimmten Gruppe chemischer Verbindungen (Kohlenwasserstoffe), die in einer Luftprobe vorhanden sind. Es unterscheidet nicht die Arten der vorhandenen Kohlenwasserstoffe, sondern misst lediglich die Konzentration. Dies wird häufig für Raffinerien und als vorläufiges Screening verwendet, liefert jedoch keine Informationen über die Geruchskonzentration.

Was ist das?

In den Fällen, in denen das Geruchsproblem spezifisch mit Kohlenwasserstoffmolekülen zusammenhängt (dies kann typischerweise bei Raffinerien der Fall sein), kann eine unspezifische Gasanalyse als vorläufiges Screening-Instrument zur Beurteilung der Gesamtmenge an Kohlenwasserstoffverbindungen angewendet werden. Diese Art von Technik wird mit leicht transportierbaren und recht billigen Werkzeugen wie FID (Flammenionisationsdetektor) oder PID (Fotoionisationsdetektor) durchgeführt.

Das Prinzip, auf dem diese Werkzeuge basieren, ist die Pyrolyse der organischen Verbindungen, die im analysierten Gas vorhanden sind. Diese Pyrolyse (die konzeptionell einer Verbrennung ähnlich ist) wird durch das Vorhandensein einer Energiequelle ermöglicht, die Ionen erzeugt, die von einem elektrischen Sensor erfasst werden können.

Die Hauptunterschiede zwischen diesen beiden Sensortypen bestehen darin, dass der FID eine Wasserstoffflasche benötigt, um eine Wasserstoffflamme als Energiequelle aufrechtzuerhalten, während der PID eine UV-Lampe verwendet. Aufgrund dieses unterschiedlichen Ionisationsmechanismus kann ein FID auch erkennen Methan, das geruchlos ist, während eine PID, die eine schwächere Energiequelle aufweist, zur Erkennung nützlich ist NMHC (Nicht-methanische Kohlenwasserstoffe).

Der Hauptnachteil dieser Methode besteht darin, dass die gesamte Kohlenwasserstoffkonzentration gemessen wird kann nicht direkt mit der Geruchskonzentration in Beziehung gesetzt werdenDie Ausgabe dieser Art von Instrumenten ist a Gesamt-VOC-Konzentration ausgedrückt als Konzentration, die einer Kalibriergaskonzentration entspricht. In der Tat gibt es mehrere wissenschaftliche Arbeiten, die belegen, dass die Korrelation zwischen der Gesamt-VOC-Konzentration und der Geruchskonzentration von Gasproben im Allgemeinen nicht besteht. Darüber hinaus berücksichtigen diese Instrumente nicht die unterschiedliche Geruchsschwelle verschiedener Verbindungen, die Reaktionsfaktoren des elektrischen Sensors und die Mischeffekte.

Wofür kann es verwendet werden?

Diese Art der Analyse kann für die Erkennung von äußerst nützlich sein Gas tritt aus, die möglicherweise mit diffusen Geruchsemissionen verbunden sind.

Ein typisches Beispiel ist der Fall von Raffinerien, in denen diffuse Emissionen von Geräten und Rohrleitungen durch Messung der Gesamt-VOC-Konzentration erfasst werden können. Wenn eine Konzentration des Gesamt-VOC über einem bestimmten Wert (z. B. 10000 ppm) gemessen wird, liegt ein Leck vor. Der gleiche Ansatz wird in verwendet Deponien um das Vorhandensein von Lecks in der Deponiedeckung zu identifizieren, durch die die Deponie in die Atmosphäre abgegeben wird.

Wofür kann es NICHT verwendet werden?

Diese Technik gibt keine Auskunft über die Geruchseigenschaften des analysierten Gases.

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